Antriebsarten beim Gartenhäcksler – die Alternativen

  • Antriebsart Wechselstrom (230 V)

Die am häufigsten verwendete Antriebsvariante ist der mit 230 V Wechselstrom betriebene Elektromotor. Mit Leistungsstärken von 2 kW – 2,8 kW können Aststärken von cirka 3 – max. 4,5 cm verarbeitet werden. Diese Geräte stellen die untere Preis- und Leistungsklasse dar. In einem Garten mit Obstbäumen oder vielen anderen grösseren Bäumen wird sich damit nicht alles Schnittgut verarbeiten lassen, jedoch ein großer Teil. Wichtig ist, dass ein entsprechender Stromanschluss im Garten vorhanden ist und man mit einem geeigneten Verlängerungskabel den Häcksler immer in der Nähe der Gehölze aufstellen kann, von denen das Schnittgut für den Häcksler kommt.

Beispiel Wechselstromhäcksler:

Atika 300632 Messer-Gartenhäcksler AMF2800

  • Antriebsart Drehstrom (400 V)

Starkstrommotoren sind eine weitere Antriebsalternative. Diese Geräte bringen es auf Leistungen bis 4 kW und verarbeiten Aststärken von 4 – 5 cm relativ sicher. Das k.o.-Kriterium ist der notwendige Starkstromanschluss, der nicht überall vorhanden sein dürfte.

Beispiel Drehstromhäcksler:

Scheppach Biostar 3000 mit lärmgedämmten Einfüllschacht und gekapseltem Motor:

  • Antriebsart Verbrennungsmotoren

Eine weitere Variante sind Häcksler, die mit Verbrennungsmotoren,  in der Regel Viertakt-Motoren, betrieben werden. Diese Geräte gehören zu den leistungsstarken Varianten, wobei die zu verarbeitenden Aststärken mit der Leistung des Motors zunehmen und nach oben kaum Grenzen gesetzt sind. Diese Geräte sind das Richtige für einen Verein oder eine andere Gruppe von Nutzern, so dass die leistungsstarken, aber auch hochpreisigen Geräte ausreichend ausgelastet und häufig in Gebrauch sind. Für Gartengrundstücke ohne Möglichkeit eines Stromanschlusses sind sie die einzige mögliche Alternative. Allerdings sind Benzinmotoren grundsätzlich wartungsintensiver als ihre Elektropendants.

Beispiel Häcksler mit Benzinmotor:

Atika Gartenhäcksler GHB 760

  • Antriebsart über Zapfwelle

Die letzte Variante, allerdings nur für Besitzer von Traktoren interessant, besteht in der Antriebsmöglichkeit über Zapfwelle. Diese Nischenhäcksler haben wir auf unserer Homepage bisher noch nicht dargestellt.