Häcksler Tipps

  • Umweltschutz fängt im eigenen Garten an.

    Baum- und Strauchschnitt, Laub und andere biologische Gartenabfälle sind kein wertloser Müll, den man, weil es ja so schön einfach ist, in der Mülltonne entsorgt. Schnittgut sind überaus nützliche Rohstoffe, die sich wieder dem ökologischen Kreislauf zuführen lassen.
    Wenn Sie eine Sammelstelle für Biomüll in der Nähe haben, können Sie Ihre Gartenabfälle dort hin transportieren. Wenn nicht, oder wenn Sie selbst kompostieren wollen, den Kompost aber nicht in einem Hügelbeet aufschichten wollen, dann kann Ihnen ein Gartenhäcksler ein fleißiger Helfer sein. Und er unterstützt Sie dabei, Ihren ganz persönlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz zu leisten.

  • Häcksler in Aktion brauchen einen festen Standpunkt.

    Gleich ob Sie sich für einen Walzen- oder einen Messerhäcksler entschieden haben: Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Gerät beim Häckseln so platzieren, dass Ihnen genügend Freiraum zum Arbeiten bleibt. Außerdem sollte der Untergrund so gerade und fest ist, dass Ihr Häcksler und Sie selbst einen sicheren Stand haben.

  • Besser Vorsicht als Nachsicht.

    Lassen Sie beim Häckseln die nötige Vorsicht walten. Machen Sie sich die Mühe und lesen Sie die Bedienungsanleitung, besonders die Sicherheitshinweise Ihres Häckslers, vor Inbetriebnahme gründlich durch. Auf Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille, eventuell auch ein Baseball-Cap, sollten Sie vor allen Dingen bei der Arbeit mit einem Messerhäcksler nicht verzichten.

  • Bei Häckselaktionen an Lärmschutz denken.

    Auch ein Gehörschutz ist beim Häckseln sinnvoll, egal ob es sich bei Ihrem Gerät um einen Messerhäcksler oder um einen der doch merklich leiseren Walzenhäcksler handelt. Häckseln generell ist keine Flüsterveranstaltung. Und auch Ihr Nachbar wird es Ihnen sicherlich danken, wenn Ihre Häckselaktion nach Möglichkeit nicht am frühen Morgen, zur Mittagszeit oder zu anderen unpassenden Zeiten stattfindet und auch nicht direkt unter seiner Terrasse oder an der Grundstücksgrenze.

  • Walzen oder Messer: alles unter Kontrolle.

    Wenn Ihr Häcksler nicht so arbeitet, wie Sie es von ihm gewohnt sind und es erwarten, hat das seine Gründe, und Kontrolle ist notwendig. Wenn beispielsweise ein Walzenhäcksler die Äste nicht mehr richtig zerkleinert, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie die Andruckplatte nachstellen müssen. Wenn ein Messerhäcksler häufiger zum Verstopfen neigt, sollten Sie nachsehen, ob die Messer abgenutzt sind und gewendet bzw. ausgetauscht werden müssen. Beides ist kein großer Akt und kann von Jedem, der etwas technisches Geschick mitbringt und auch hierbei die nötige Vorsicht walten lässt, erledigt werden.

  • Dickere Äste sind einfach mitreißend.

    Viele Häcksler sorgen durch Rückwärtslauf selbsttätig für die Beseitigung von Verstopfungen. Nichtsdestotrotz können Sie selbst etwas dafür tun, dass es erst gar nicht dazu kommt. Es gibt einen wirkungsvollen Trick, häufigen Verstopfungen Ihres Häckslers vorzubeugen: Befüllen Sie Ihr Gerät nicht mit zu vielen kleinen Zweigen und zu viel frischem Schnittgut zugleich. Füttern Sie ihn ruhig zwischendurch mit einem etwas dickeren Ast. Er wird problemlos durchgezogen und reißt so die kleineren Zweige automatisch mit.

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